Am besten hat mir folgender Satz zur Ausbildung von Maultieren gefallen:
„Maultiere müssen so behandelt werden,
wie Pferde behandelt werden sollten!“
• Das Maultier überlässt nicht allein dem Reiter das Denken, sondern macht sich selber seine Gedanken.
Aus seinem starken Überlebenswillen überdenkt es jede Situation neu und reagiert entsprechend.
• Man kann in einem Maultier einen guten und willigen Partner finden, zwingen kann man es nicht.
• Die Intelligenz der Maultiere stellt eine Herausforderung dar.
Sie beobachten sehr gut und lernen sehr schnell. Das gilt sowohl für erwünschtes als auch unerwünschtes
Verhalten.
Dabei sind sie leichter in Gruppen zu integrieren als Pferde, da sie wie die Esel weniger an Rangordnungen interessiert sind.
Unsere Quintessenz:
* „Das“ Maultier gibt es nicht! Maultiere sind individuell sehr unterschiedlich und bestechen gerade durch ihre Persönlichkeit.
* Maultiere sind ähnlich wie Pferde, erfordern aber eine klare Konsequenz und denken ganz stark mit.
* Mit Kraft erreicht man nichts bzw. ein Dagegen-gehen.
* Sie arbeiten sehr gerne mit und sind absolut sensibel, wenn sie wissen und verstehen, was von ihnen verlangt wird.
* Maultiere sind ähnlich wie Esel. Sie sind sehr schmusig und anhänglich, entscheiden aber trotzdem immer für sich.
* Erwachsene Tiere reagieren in kritischen Situationen zunächst wie Esel und bleiben eher stehen. Was sie aber nicht
davon abhält dann doch wie ein Pferd zu flüchten, wenn es ihnen zu unheimlich wird.
* Maultiere sind bequem zu reiten, auffallend vor allem im Trab und Galopp.
Der Schwerpunkt unserer Tiere liegt im Schritt.